Laut offiziellem WordPress Blog wird die WordPress Version 5.0 und damit auch der WordPress Gutenberg Editor am 27. November veröffentlicht.
Gutenberg ist nicht nur eine einfache Aktualisierung der Oberfläche. Vielmehr löst der Gutenberg Editor zukünftig den aktuellen visuellen Editor ab, um das Einfügen umfangreicher Inhalte in WordPress einfacher und angenehmer zu gestalten. In diesem Beitrag wollen wir die wichtigsten Fragen rund um den neuen WordPress Gutenberg Editor beantworten.
Gutenberg ist ein neuer, hochmoderner Editor, der nach Johannes Gutenberg benannt worden ist. Der Gutenberg Editor nutzt das Konzept kleiner Blöcke, um so eine visuellere Art der Organisation von Inhalten zu ermöglichen und besonders WordPress Einsteigern die Pflege von Inhalten zu vereinfachen.
Momentan gibt es viele unterschiedliche Elemente, die wir im WordPress-Adminbereich handhaben müssen. Es gibt Beiträge und Seiten, Widgets und Widgetbereiche, Menüs, Anpassungsoptionen im Customizer und meist noch etliches mehr. Letztendlich sollen mit Gutenberg alle diese unterschiedlichen Elemente vereinheitlicht werden und zu Blocks werden. Blocks kann man sich ähnlich wie Legosteine vorstellen, also Bausteine, mit denen man seine Webseite flexibel aufbauen kann.
Im offiziellen Beispielbeitrag sowie auch unter dem Projekt Frontenberg kann man sich die Funktionsweise des Gutenberg Editors anschauen.
WordPress 5.0 und der Gutenberg-Editor bieten somit eine aktualisierte Editierumgebung; auch um sich gegen Konkurrenten, wie z.B. WIX, zu rüsten.
Das Release-Datum von WordPress 5.0 ist am 27. November 2018. So heißt es im offiziellen WordPress Blog:
Nachdem die Entwickler mit viel Feedback über aktuelle Bugs, laufende Pull-Requests und allgemeine Fortschritte zum kommenden WordPress 5.0, inklusive Gutenberg-Plugin konfrontiert wurden, haben sie später in einem internen Chat beschlossen, den Release um eine Woche, also auf Dienstag, den 27. November, zu verschieben.
Es besteht allerdings immer noch die Möglichkeit, dass sich das Release auf den Januar verschiebt.
Bestehende Inhalte sind natürlich auch nach dem Rollout von WordPress 5.0 samt Gutenberg Editor noch vorhanden. Sie bestehen allerdings weiterhin im klassischen Format, wobei natürlich jederzeit vorhandene Inhalte auch in Blöcke – unter Nutzung des Gutenberg Editors – umgewandelt werden können.
Wenn Sie Ihre Inhalte nicht in Blöcke umwandeln möchten, können Sie den klassischen Editor innerhalb der alten Inhalte jederzeit weiter verwenden. Es gibt eine eingebettete Version des alten Editors, und Sie können den alten Beitrag direkt in Gutenberg weiter bearbeiten. Wenn Sie möchten, können Sie sogar einen Classic-Block hinzufügen und ein wenig wie in den alten Tagen weiterarbeiten. Aber wenn Sie Gutenberg wirklich auf den Bordstein werfen wollen, ist es vielleicht besser, das Classic Editor Plugin zu installieren.
Das WordPress Ökosystem wirbt mit seiner einfachen Erweiterbarkeit und grundsätzlich kann man sagen, dass die meisten Plugins kompatibel mit der WordPress Version 5.0 sein werden.
Ob jedoch alle auf Ihrer Seite installierten Plugins weiterhin funktionieren, lässt sich nur schwer sagen. Wir empfehlen Ihnen also dringend, nach dem Update auf WordPress 5.0 die Funktionsweise der installierten Plugins zu testen und diese natürlich auch zu aktualisieren.
Eine sehr umfangreiche Liste mit Plugins, di ekompatibel oder auch inkompatibel sind, hat Daniel Hubacher zusammengestellt. Diese Liste kann als Archiv heruntergeladen werden. Auf GitHub ist beschrieben, wie man seine Plugins auf Kompatibilität bzw. Inkompatibilität testen kann.
WordPress 5.0 sollte mit jedem Theme gut funktionieren. Aber ähnlich wie auch bei den Plugins gilt es, nach dem Update auf WordPress 5.0, aber auch nach dem Update Ihres Themes, Ihre Seite intensiv zu überprüfen.
Wir empfehlen, den Gutenberg Editor bereits jetzt zu testen; am besten unter einer Testumgebung und nicht im Live-Betrieb.
Das der Gutenberg Editor selbst ein Page-Builder ist, stellt sich die Frage, ob der Gutenberg Editor zu anderen Page-Buildern, wie z.B. Elementor, Visual Composer oder Beaver Builder, kompatibel ist.
Viele Entwickler sind glücklicherweise schon auf die kommende WordPress-Version 5.0 vorbereitet oder arbeiten daran, ihre Page-Builder mit Gutenberg kompatibel zu machen. Hier eine kurze Übersicht zu den wichtigsten Page-Buildern und den entsprechenden Statements:
Gutenberg wird die aktuellen Rankings Ihrer Seite nicht negativ beeinflussen. Achtsam sollten Sie aber nach dem Update sein und Ihre Seite auf eventuelle Fehler überprüfen. Wenn aus irgendeinem Grund Ihre Website nach der Aktualisierung nämlich viele Fehler aufweist und Sie nicht schnell in der Behebung sind, könnten Suchmaschinen dies als Zeichen für eine schlechte Wartung sehen und dies bei der Bewertung Ihrer Rankings berücksichtigen.
Wenn Sie weitere Fragen zum WordPress Gutenberg Editor oder zu anderen Themen haben, können Sie uns gerne kontaktieren.
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